Das Heimatmuseum Kirchseeon befindet sich im Obergeschoß der ATSV-Halle und wird betrieben vom Verein für Heimatkunde Kirchseeon e.V..
Die Ausstellung führt den Besucher durch das Leben der Menschen im Gebiet der heutigen Marktgemeinde Kirchseeon, von den Funden der Bronzezeit über Kelten und Römer bis zum Eisenbahnbau des 19. Jahrhunderts und dem Alltagsleben des 20. Jahrhunderts.
Oktober bis März, jeweils 2. Sonntag des Monats von 14 bis 16 Uhr.
Im Sommerhalbjahr ist das Museum geschlossen.
Kalender abonnierenHeimatmuseum Kirchseeon
Sportplatzweg 7
85614 Kirchseeon
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Datum | Veranstaltungsart | Thema | Referent | |
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2012-10-25 | Vortrag | Heimat und Geschichtspflege heute | Dr. Wolfgang Pledl | |
2012-09-29 | Führung | Museum des Inn-Salzach-Klinikums bei Wasserburg | ||
2012-07-14 | Führung | Münchner Residenz | ||
2012-06-16 | Führung | Die Traumfabrik der Film- und Fernsehproduktionen, Filmstadt Geiselgasteig | ||
2011-10-20 | Vortrag | Der Onkel Ferdl | Elmar Kramer | |
2011-09-22 | Vortrag | Die vier bayerischen Hauptflüsse, Vortrag | Gerhard Leidel | |
2011-07-09 | Führung | Klosterkirche von Rott am Inn | ||
2011-06-18 | Führung | Geschichte und Geschichten von Pöring | Hans Obermayr | |
2011-04-30 | Rundgang durch die Historie von Kirchseeon | Dagmar Kramer | ||
2010-10-21 | Vortrag | Der Onkel Ferdl | Elmar Kramer | |
2010-09-23 | Vortrag | Orts- und Flurnamen - ihre Erforschung, ihre Bedeutung | Dr. Wolfgang Janka | |
2010-06-19 | Führung | Die Archäologische Staatssammlung München | ||
2010-05-08 | Führung | Auf den Spuren des Meisters von Rabenden in Berghofen und Weiterskirchen | Hans Obermayr | |
2010-04-29 | Vortrag | Altwege und ihre Erforschung | Dr. Erwin Riedenauer | |
2009-10-22 | Vortrag | Auswanderer | Elmar Kramer | |
2009-09-22 | Vortrag | Forstlehen und Forstrechte des Klosters Ebersberg im Mittelalter | Winfried Freitag | |
2009-07-04 | Führung | Ortsmuseum Hohenlinden | Alfons Nagl | |
2009-03-28 | Führung | Grafing | Günther Ettenhuber | |
2008-11-07 | Vortrag | Die bayerische und die Ebersberger Forstordnung | Winfried Freitag | |
2008-10-23 | Vortrag | Kirchseeon-Dorf und Forstseeon | Dagmar Kramer | |
2008-05-31 | Führung | Das städtische Museum in Wasserburg | ||
2008-04-10 | Führung | Gemeindehaus Alxing: Die Moosach und das Brucker Moos | Hans Huber | |
2008-04-04 | Vortrag | Die Aufgaben und wichtigsten Ergebnisse der Arbeit vom Institut für Volkskunde | Dr. Gabriele Wolf | |
2007-09-20 | Führung | Verkehrsmuseum München | ||
2007-06-16 | Führung | Museum Glonn | Georg Reupold | |
2007-04-28 | Vortrag | Die Adelsgeschlechter auf Schloss Zinneberg | Hans Huber | |
2007-03-29 | Vortrag | Vom Palmsonntag auf Ostern zu | Hans Killi | |
2006-11-09 | Vortrag | Alles, was Recht war in Bayern | Elmar Kramer | |
2006-09-28 | Vortrag | Erntebräuche | Hans Killi | |
2006-07-08 | Führung | Ebersberg, vom Marktplatz zur Marienkapelle im Garten des Benefiziatenhauses | Herr Markus Krammer | |
2006-05-06 | Führung | Der neue Friedhof Ebersberg | German Larasser | |
2006-04-27 | Vortrag | Die medizinische Versorgung auf dem Lande, dargestellt am Beispiel Zornedings | Emmi Heder | |
2005-11-10 | Vortrag | Über den Obstätter Kistlergesellen Josef Mühlbauer | Markus Krammer | |
2005-10-14 | Vortrag | Die Geschichte Eglhartings | Dagmar Kramer | |
2005-09-24 | Besuch des Ebersberger Grabkreuzmuseums | German Larasser | ||
2005-06-11 | Führung | Der unterirdische Bierkeller in Eglharting | Rosemarie Scheinost | |
2005-04-23 | Führung | Beschleunigerlabor am Maier-Leibnitz-Laboratorium in Garching | Herr Schöffel | |
2004-11 | Vortrag | Die Haberer und ihr Treiben | Hans Obermair aus Glonn | |
2004-10-23 | Führung | Museum Wald und Umwelt: „Wie unsere Vorfahren den Wald nutzten“ | Winfried Freitag | |
2004-09-25 | Einblick in das Archiv der Gemeinde gibt Dagmar Kramer. | |||
2004-07-17 | Führung | 800 Jahre Stadt Landshut | Dr. Wilfried Seidelmann | |
2004-06-19 | Führung | Eglhartings unterirdische Bierkeller | Rosemarie Scheinost | |
2004-05-15 | Führung | Schlosskapelle von Wildenholzen | Hans Huber | |
2004-04-29 | Vortrag | Vortrag über Jakob Balde, den Dichter, der in unserer Gegend wirkte durch Elmar Kramer. | ||
2003-11-07 | Vortrag | Vortrag von Karl Kainhuber über die Völkerwanderung und deren Auswirkungen auf unseren Raum. | ||
2003-10-17 | Vortrag | Vortrag des Kaufbeuerer Stadtarchivars Dr. Stefan Fischer über den Architekten Bürklein, der auch den Kirchseeoner Bahnhof geplant hat. | ||
2003-09-25 | Vortrag | Die fürstliche Brautreise von Prinzessin Henriette Adelaide von Turin nach München | Dr. Erwin Riedenauer | |
2003-07-26 | Führung durch die Bierkatakomben von Wasserburg. | |||
2003-06-28 | Die im Vorjahr abgesagte Begehung des Geländes am Waldfriedhof mit Karl Kainhuber wird nachgeholt. | |||
2003-05-24 | Wanderung am alten Kirchenweg von Kirchseeon nach Buch mit Dagmar Kramer. | |||
2003-04-12 | Besuch der Schwaigervilla mit dem Heimatmuseum von Markt Schwaben. | |||
2002-11-08 | Vortrag von Karl Kainhuber über die Bronzezeit - das erste goldene Zeitalter Europas. | |||
2002-10-11 | „Ernährung damals und heute“ lautet das Thema eines Vortrags von Dr. Waltraud Kustermann. | |||
2002-09-19 | Besuch des Amtsmuseums des Landesvermessungsamts in München mit Führung durch Vermessungsdirektor Fichtinger. | |||
2002-07-13 | Besichtigung der Zweigsammlung der archäologischen Staatssammlung in der Burg Grünwald mit Führung zur Römerschanze. | |||
2002-06-08 | Versuch der Erkundung des Fundorts des Spaltmeißels mit Metallsuchgeräten durch Karl Kainhuber. Treffpunkt am Waldfriedhof. | |||
2002-05-10 | Besichtigung der Klosterkirche von Neustift bei Freising (Führung Elmar Kramer). Anschließend Besuch der Sammlungen des Archäologischen Vereins Freising im neuen Landratsamt. | |||
2001-11-09 | Vortrag über „Geschichte im Wandel der Zeiten - geschichtliche Vorgänge und prähistorische Arbeitsweisen“ durch Karl Kainhuber. | |||
2001-10-12 | Hans Reupold erzählt über die Geschichte der Badstube. | |||
2001-09-14 | Florian Sepp berichtet über die Besiedlung und Grenzordnung im Inntal. | |||
2001-06-30 | Dr. Rotraut Acker führt durch das neugestaltete Heimatmuseum Grafing, anschließend Führung durch die Burg Elkofen. | |||
2001-05-09 10:00 | Stadtführung durch Friedberg bei Augsburg mit Besichtigung des Heimatmuseums. | |||
2001-04-20 | Moore und Torfgewinnung in Bayern, Vortrag durch H. Hotz. | |||
2000-10-21 | Hans Reupold erzählt in der Badstube Eglharting über Vergangenheit und Gegenwart Kirchseeons. | |||
2000-09-09 | Lokschuppen Rosenheim, Besuch der Römeraussteliung (Führung Karl Kainhuber). | |||
2000-07-08 | Besichtigung des Moor- und Torfmuseums in Rottau (Führung Herr Hotz) | |||
2000-06-10 | Fahrt nach Aying mit Besichtigung der Römersiedlung, Leitung Karl Kainhuber | |||
2000-05-11 | Dr. Erwin Riedenauer referiert über Grundherren und Grundholden in Kirchseeon. | |||
2000-04-13 19:30 | Hubert Reinhardt vom Min. für Landwirtschaft und Forsten spricht über „Wald und Natur in den heimischen Wäldern“ (im Schulhaus) | |||
1999-11-18 19:30 | Karl Kainhuber hält einen Vortrag über „Die Römer in Bayern“. Im Schulhaus. | |||
1999-10-22 16:00 | Führung durch die Münchner Michaelskirche durch Pater Robert Locher SJ. | |||
1999-07-16 13:15 | Besichtigung des Heímatmuseums Sixthof in Aying. | |||
1999-04-15 19:30 | Vortrag von Herrn Braitrainer über den Beginn des Herzogtums Bayern. Im Schulhaus. | |||
1999-02-14 14:00 | Führung durch das Prähistorische Museum München. | |||
1998-11-19 19:30 | Karl Kainhuber spricht über die Geschichte der Kelten und Römer in unserer Gegend. Im Schulhaus. | |||
1998-10-15 | Frau Winkelmann führt durch das Mühldorfer Heimatmuseum. | |||
1998-05-08 19:30 | Dr. Otto Gritschneder spricht über den Hitlerprozeß 1924. | |||
1998-04-17 14:30 | Blick hinter die Kulissen der Bayerischen Staatsoper. | |||
1998-03-20 19:30 | Emmi Heder, Zorneding referiert zum Thema: Die Siedlungsgeschichte und die soziale Entwicklung der Orte in unserer näheren Heimat. Im Schulhaus. | |||
1997-10-07 14:00 | Führung durch das Gebäude der Bayerischen Staatsoper. | |||
1997-09-16 19:30 | Cornelia Oelwein vom Institut für Bayerische Geschichte berichtet über Leben und Wirken Ludwig I. an Hand der Signate im Schulhaus. | |||
1997-06-11 14:00 | Führung durch Landshut mit Stadtarchivar Tauche. | |||
1997-05-22 14:00 | Führung durch die Klosterkirche von Andechs und deren geschichtliche Bedeutung für Bayern. | |||
1997-05-15 19:30 | Dr. Hartinger referiert über das Thema „Von alten und neuen Hexen - Einordnung und juristische Grundlagen der Hexenprozesse. Im Schulhaus. | |||
1997-04-27 19:30 | Dr. Otto Gritschneder spricht im Pfarrsaal zum Thema: „Der Sondergerichtsprozeß gegen den Münchner Männerapostel Peter Rupert Mayer - ein Augenzeuge berichtet. | |||
1996-09-20 19:30 | Josef Fendl, Turmschreiber, spricht zum Thema Bairisch - Muttersprache in einem Europa der Regionen. Im Schulhaus | |||
1996-07-12 18:30 | Führung durch die ehemalige Klosterkirche von Ebersberg durch Markus Krammer. Besichtigung des Dachstuhls und der Turmuhr. | |||
1996-06-21 18:30 | Führung durch die ehemalige Klosterkirche von Ebersberg durch Markus Krammer. Besichtigung der Kirche. | |||
1996-06-08 14:30 | Besichtigung des Klosters St. Ottilien, Treffpunkt vor der Klosterkirche. | |||
1996-05-24 19:30 | Die Geschichte der Grafen von Ebersberg, Vortrag von Dr. Flohrschütz im Schulhaus. | |||
1996-05-10 11:00 | Werkstattbesuch in der Kunstschmiede Bergmeister | |||
1996-04-19 | Prof. Dr. Hartinger von der Universität Passau spricht im Schulhaus über das Thema: Eine Krankheit macht Geschichte - Die Pest in Bayern. | |||
1995-10-20 15:00 | Manfred Bergmeister von der weltberühmten Kunstschmiede führt durch den erneuerten Dom zu München und zeigt u.a. seine schmiedeeisernen Gitter. | |||
1995-09-22 19:30 | Frau Dr. Gründl von der Kommission für Bayerische Landesgeschichte berichtet über die Handelssperre der bayerischen Herzöge gegen die Herrschaft Maxlrain (im Schulhaus). | |||
1995-06-24 14:15 | Besuch im Heimatmuseum Haag, das in einem großen Turm untergebracht ist. Führung durch Museumsleiter Sailer. | |||
1995-05-12 19:30 | Erwin Neumair, Kreisheimatpfleger im Landkreis Freising erzählt von den Anfängen der bäuerlichen Kultur in Bayern. (im Schulhaus) | |||
1995-04-28 | Kreisheimatpfleger Markus Krammer erzählt uns interessante Geschichten aus der Heimatgeschichte. Was damals los war. Schulhaus | |||
1995-03-24 19:30 | Dr. Erwin Riedenauer von der Bayerischen Akademie der Wissenschaften spricht über die Gestaltung der Landschaft durch die Herrschaft. Uberlegungen und Beispiele zu einem Thema der bayerischen Landeskunde. Schulhaus. | |||
1994-09-23 | Das bayerische Königreich der Wittelsbacher, Vortrag von Prof. Dr. Wilhelm Liebhart. | |||
1994-06-25 | Radwanderung durch den Ebersberger Forst, Leitung Dagmar Kramer mit Rast im Forsthaus Hubertus. | |||
1994-05-20 | Heimathaus der Stadt Wasserburg. Anschließend Stadtführung mit Besichtigung von Rathauses und der Pfarrkirche St. Jakob. | |||
1994-04-22 | lm Herzen Asiens, Vortrag über eine Reise durch Tibet von Josef Miethaner. | |||
1994-03-25 | Wolfersberg, Besichtigung des größten Erdgasspeichers der Welt. | |||
1994-02-17 | Altbayerische Frondienste, eine Geschichte des Scharwerks. Vortrag von Dr. Franz M. Huber. | |||
1993-10-20 19:30 | Herr Dr. Klinger aus Grafing, Geschichtsforscher und Geologe, will uns die Geschichte der Altstraßen unserer Gegend nahebringen. Volksschule Kirchseeon. | |||
1993-09-11 14:45 | Wir treffen uns an der Wallfahrtskirche Maria Altenburg. Hans Sichler bespricht dieses Kleinod, das einmal Ziel vieler Wallfahrer war. Anschließend wandern wir zur "neuen" Burg nach Falkenberg, wo wir Brotzeit machen. | |||
1993-07-17 14:30 | Wir treffen uns an der Kirche von Kirchseeon-Dorf. Frau Holzmann, Biologin am Landratsamt Ebersberg, zeigt uns dann typische Moospflanzen und ökologische Zusammenhänge. | |||
1993-07-03 14:00 | Wir treffen uns im Domhof von Freising, zu einer Sonderführung durch den Dom. Danach sehen wir mit Herrn und Frau Kramer weitere Sehenswürdigkeiten Freisings. "Wer Freising nicht kennt, kennt Bayern nicht" (Hofmiller). | |||
1993-06-25 14:00 | Besuch des Heimatmuseums in Erding. | |||
1993-05-28 15:00 | Treffpunkt vor dem Lokschuppen in Rosenheim zu einer Sonderführung durch die Ausstellung: Das keltische Jahrtausend. | |||
1993-05-08 19:30 | Herr Dr. Bauer von der Universität Augsburg spricht über Orts- und Flurnamen im Raum Kirchseeon als Zeugen der Geschichte. (Volksschule Kirchseeon). |
Thema | |
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seit 2018 | „Geräte und Werkzeug“ |
2016/18 | „Schule früher“ |
2015/16 | „Arbeiten im Winter“ |
2013/14 | „Holz in Haus und Hof“ |
2013/14 | „Sport und Freizeit“ |
2012/13 | „Eisenbahn“. „Wirtshausbilder“ von A. Baumgartner |
2011/12 | „Spielsachen“ |
2010/11 | „Buntes Kirchseeon“ (Gemälde von Kirchseeon) |
2009/10 | „Das Schwellenwerk, die Wiege Kirchseeons“. Sonderausstellung „Landkarten“. |
2008/09 | „Das Schwellenwerk, die Wiege Kirchseeons“. Sonderausstellung „Weben“. |
2007/08 | „Als Fashion noch Mode hieß“. Sonderausstellung „Weben“. |
2006/07 | „Volksglaube im Arbeiterort“ |
2005/2006 | „Waschtag“. Sonderschau (ab Januar): „Kleine Häuserchronik von Kirchseeon“ (Dagmar Kramer) |
2004/05 | „Haltbarmachung früher“. Sonderschau (ab Januar): „Häuserchronik von Riedering und Ilching“ (Rosi Trenkler) |
2003/04 | „Taufe und Babysachen“. Sonderschau (ab Januar): „Häuserchronik von Buch“ (Rosi Trenkler) |
2003-03-22 | Eröffnung des Museums. „Landwirtschaftliche Werkzeuge“, „Kirchseeoner Küche“, „Schneider in Kirchseeon“ |
Thema | |
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seit 2019 | Hüte und Zylinder |
2016/19 | Kleine Stadt |
2015/16 | Äxte zur Holzverarbeitung |
2013/15 | Geschirr zur Silberhochzeit 1926 |
2012/13 | Bscheißerl, Glaceéhandschuhe, Abendtaschen etc. |
2011/12 | Klosterarbeiten (Handarbeiten der Großmutter von Fr. Kathe) |
2010/11 | Küchenmaschinen |
2009/10 | Hüte |
2008/2009 | Alte Handarbeitsformen |
2007/08 | Reise- und Vertreterkoffer; Reiseutensilien |
2006/07 | Schulsachen |
2005/06 | Schreinerwerkzeug |
2004/05 | Musikinstrumente und Noten |
2003/04 | Die Sirius - das Kirchseeoner Patenschiff |
2002/03 | Kochbücher |
2001/02 | Häkeln und Klöppeln |
2000/01 | Schuhe |
1999/00 | Blechgeschirr |
1998/99 | Weihnachtsschmuck, Koffer und Reisekleidung |
1997/98 | Winterkleidung, Reiseutensilien, Waschen und Bügeln |
1996/97 | Devotionalien |
1995 | Alte Service (Private Leihgaben) |
1994 | Spielsachen (Leihgabe von Herrn Nagy) |
Autor | Thema | Seite |
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Über Jahrbücher | 7 | |
Elmar Kramer | Kirchseeon ist 150 Jahre alt, Vortrag | 8 |
Kein Bahnhof, kein Kirchseeon | 40 | |
Elmar Kramer | Andreas Brass | 43 |
Gemeindepolitik auf Distanz | 57 | |
Die Weichen im Wald gestellt | 58 | |
Hans Huber | Juwel aus unverputztem Tuff, Vortrag | 60 |
Besuch im Heimatmuseum Markt Schwaben | 64 | |
REHA-Tag Deutschland | 69 | |
Werkzeuge aus früherer Zeit, Ausstellung | 70 | |
Der Soldaten-Besocker | 76 | |
Die Landwirtschaft im Wandel der Zeiten | 77 | |
Die neuen Kreisheimatpfleger | 89 | |
Neue Gemälde für den Verein | 90 | |
Schnappschüsse aus Kirchseeon | 93 | |
Als Maschinen noch Kurbeln hatten | 95 |
Autor | Thema | Seite |
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Protokoll der Jahreshauptversammlung | 6 | |
Christoffer Kast | Wie einfache Leute früher lebten, Vortrag | 8 |
Markus Krammer | Ausrangierte Kunst, Führung | 14 |
In Memoriam Markus Krammer | 28 | |
Markus Krammer | Die Kirche von Kirchseeon | 30 |
Münchner Merkur | Kleine Leute in alten Akten | 35 |
Elmar Kramer | Ernst Vollbehr, der Erfinder des modernen Stahlhelms | 36 |
Dagmar Kramer | Eigentlich sind alle Menschen Fremde | 54 |
Dagmar Kramer | Leben von 800 Kalorien am Tag | 65 |
Dr. Anton Lerf | Das Bahnschwellenwerk Kirchseeon, Vortrag | 76 |
Nachruf auf Karl Goldschmitt | 114 | |
Kirchseeoner Lehrerin heiratet Inkaprinzen | 114 | |
Süddeutsche Zeitung | Über das Kirchseeoner Schwellenwerk | 115 |
Autor | Thema | Seite |
---|---|---|
Schatzkiste und Rumpelkammer | 7 | |
Erinnerungen ans Heilige Grab | 12 | |
50. Todestag Friedrichs von der Leyen | 15 | |
Mangelnde Aufklärung? | 17 | |
Das Leben des Martin Schwaiger | 21 | |
Modepuppe mit denkwürdiger Geschichte | 27 | |
Eingemauerter Altar übersteht Bombenangriffe | 30 | |
Der Prophet aus dem Forst | 35 | |
Verhüllung der Dorfkirche | 40 | |
Kirchseeon im Jahr 1932 | 42 | |
Das Kriegsende und Dr. Hacker | 44 | |
Die Kirchseeoner Pestsäule | 45 | |
Die Baracken des Polenlagers | 52 | |
Zehn Jahre im Sultanat Oman | 53 | |
Schulalltag mit Schiefertafel und Schreibgriffel | 61 | |
Geschichte der Schule und Schulgeschichten | 63 | |
Lehrer Ochsenbauer | 66 | |
Neuerwerbungen für das Heimatmuseum | 69 | |
Schwellenwerksarbeiter | 73 | |
Wie man Schuhnägel mit Köpfen macht | 74 | |
Urkunden für Gründungsmitglieder | 81 | |
Nachruf auf Elisabeth Schmidt | 82 | |
Tatzenstock und Schiefertafel | 84 | |
Gäste aus Irland im Heimatmuseum | 87 | |
Die Straße als Lust und Last | 89 | |
Der Liebe wegen nach Kirchseeon | 100 | |
50 Jahre im Gemeinderat | 111 | |
Hohe Auszeichnung | 114 | |
Schnappschüsse aus Kirchseeon | 115 |
Autor | Thema | Seite |
---|---|---|
Rede gegen das Vergessen | 5 | |
Die Kirchseeoner Bibliothek | 54 | |
Eine Villa für 100 Bienenvölker | 57 | |
Posaunist im Komödienstadel | 65 | |
Bauernarbeit: Neue Ausstellung im Heimatmuseum | 67 | |
Zitat | 69 | |
Landleben ohne Idylle | 69 | |
Wenn's draußen stürm und schneit | 70 | |
Vom Steinsalz zum Schießpulver | 72 | |
Gab es in Kirchseeon ein Konzentrationslager? | 75 | |
Kriegs- und Zivilarbeiter in Kirchseeon | 77 | |
Stammtischplatte bemalt | 96 | |
Das Geheimnis des Rehbocks | 97 | |
Erinnerungen an den früheren Spannleitenberg | 99 | |
Der Lebenslauf des Simon Karl | 106 | |
Ehrung | 108 | |
Schnappschüsse aus Kirchseeon | 109 |
Autor | Thema | Seite |
---|---|---|
Heimatmuseum im Mittelpunkt | 7 | |
Wie sah es 1820 bei uns aus? | 10 | |
Rodeln in Klein-Chicago | 14 | |
Heimatkundeverein erweitert Vorstand | 16 | |
Grenzstein aus der Gründerzeit | 18 | |
Kreuz als Sühne für abgemähten Kopf | 19 | |
Was ist Heimat heute | 28 | |
Kirchseeon und der Wald | 29 | |
Zaun um den Wildpark | 31 | |
Kirchseeoner Porträts: Der Pilzpapst | 33 | |
Umweltpionier | 36 | |
Richtpunkte für Kleinwohnungsbauten | 37 | |
Gefährliche Schifffahrt am Inn | 46 | |
Holz in Haus und Hof-Historie | 52 | |
Schatzkästlein und weitere Holzgegenstände | 55 | |
Kirchseeoner Schwellenwerksarbeiter | 60 | |
Wachs- und Kirzlstöcke | 62 | |
Spaziergang durch die Geschichte | 64 | |
Rätselhafter Fund an der Lipplack | 67 | |
Die Geschichte des Ebersberger Forstes | 71 | |
Die neue Vereinssatzung | 110 |
Autor | Thema | Seite |
---|---|---|
Was ist Heimat? | 6 | |
Film - Die Welt des Scheins | 8 | |
In Memoriam Hans Obermayr | 17 | |
Frau Meiserspielen | 18 | |
August Baumgartner | 19 | |
Wirtshausbilder | 23 | |
Unbekanntes Bürgerpaar | 29 | |
Wertvolle Hochzeitssola | 31 | |
Die Eisenbahn - die Wiege Kirchseeons | 33 | |
Presseecho | 34 | |
Blick auf die junge Geschichte Kirchseeons | 41 | |
Die neue Zeit | 42 | |
Bilder über Mathematik | 44 | |
Heimat und Geschichtspflege heute | 50 | |
Ansichtskarten | 99 | |
Erholungsgebiet am Rodelberg | 100 | |
Das Geheimnis eines verschwundenen Grabsteins | 101 | |
Gustl Birkmaier - Flieger aus Leidenschaft | 106 | |
Festzug zum Marktjubiläum | 108 | |
Im Park lagerte Bier | 109 | |
Leserbrief | 111 | |
Linolschnitte von Perchtenmasken | 112 | |
Auf der Spur der Bilderrätsel | 117 | |
Kirchseeoner Klavier | 119 | |
Gaben für Gambrinus | 122 |
Autor | Thema | Seite |
---|---|---|
Entstehung der Endmoräne rund um Kirchseeon | 6 | |
In Memoriam Karl-Heinz Stadler | 10 | |
Puppenstube für das Heimatmuseum | 11 | |
Überleben mit der Gänseliesl - Ausstellung "Buntes Kirchseeon" | 13 | |
Idylle vor dem Müll bewahrt | 16 | |
Ehrung: Wolf Petzold | 18 | |
Kirchseeoner Schnappschüsse | 19 | |
Ein eigenartiger Liebesbeweis in Ziffern | 21 | |
Glasperlen und Grafitti | 22 | |
Buntes Kirchseeon | 24 | |
Schüler malen im Museum | 25 | |
Forstwanderung an der Pestsäule | 28 | |
Über allem schwebt das Kreuz | 30 | |
Das berühmte Engerl von Rott am Inn | 38 | |
Die vier Hauptflüsse des Herzogtums Bayern - Vortrag von Dr. Gerhard Leidl | 45 | |
Kinderspiele und Spielzeug - Neue Ausstellung im Museum | 64 | |
Die Zeit in der Familien noch spielten | 65 | |
Mein Schaukelpferd | 76 | |
Kinderbücher | 79 | |
Spenderliste | 95 | |
Presseecho | 96 | |
Zeitreise ins Bubenzimmer | 97 | |
Geschichten aus der guten alten Zeit - Elmar Kramer liest aus den Erinnerungen seines Onkels Ferdl | 99 | |
20 Jahre Verein für Heimatkunde Kirchseeon | 128 | |
Spielen, Spielen, Spielen | 129 | |
Mehr als 90 Gymnasiasten im Heimatmuseum | 132 |
Eine der ersten Aktivitäten, mit denen der Verein für Heimatkunde Kirchseeon e.V. an die Öffentlichkeit trat, war die Herausgabe eines Kalenders. Die Idee dazu hatten Hans Hohbauer, Johann Mühlberger und Hans Sichler. 1993 wurde zum erstenmal ein Kirchseeoner Kalender aufgelegt. Im Vorwort schrieben die Initiatoren:
„Mit dem ‚Kirchseeoner Kalender‘ wollen wir versuchen, Ihnen so nach und nach das Land im Herzen zwischen Isar und Inn vorzustellen. Die Menschen, wie sie lebten und leben, ihre Geschichte, ihr Brauchtum, ihre Kulturen. In der Erinnerung wird die Vergangenheit zur Gegenwart und das Gegenwärtige zum Verständnis. Ähnlich einem Wassertropfen auf dem Fließblatt wird unser Schwerpunkt die Gemeinde Kirchseeon sein. Die Grenzen der Heimat gehen aber darüberhinaus, setzt sich doch unser heutiges Gemeindegebiet aus ehemaligen Teilen von den vier Pfarreien Öxing bzw. Grafing, Ebersberg, Zorneding, Moosach und den drei Verwaltungsbezirken Eglharting, Ebersberg, Moosach zusammen. Mögen Ihnen die nun erstmals vorliegenden Blätter Freude bereiten und eine Wurzel zum Zuhause sein.“
Datum | Thema | Verfasser |
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Januar | Die Franzosen-Baracken | Waldemar Koller |
Februar | Chronik einer Schneiderei | Andreas Gaigl |
März | Stationen im Leben der fast hundertjährigen Anna Reiser | Joseph Reiser |
April | Mahnmal für den Frieden | Dietrich Thie |
Mai | Hundertjähriges Kirchweihjubiläum von St. Joseph | Kurt Winter |
Juni | Das Hochzeitsgewand der Kronesterin | Elmar Kramer |
Juli | Ein verdienter Bürger der Gemeinde Kirchseeon | Konrad Hollerieth jun. |
August | Ein großer Tag für Kirchseeons Protestanten | Renate Rose |
September | 70 Jahre Rotkreuz-Bereitschaft Kirchseeon | Brunhilde Koller |
Oktober | Kirchseeon und sein Schwellenwerk - gestern und heute | Diana Thalhammer |
November | Hof-Historie und Landleben der Familien Klagges/Scherer in Ilching (1912-1968) | Christine Scherer |
Dezember | Curriculum vitae, in memoriam Herr Matthias Geisinger, Konrektor i.R. in Kirchseeon | Dr. Wilfried Seidelmann |
Nicht erschienen.
Datum | Thema | Verfasser |
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Januar | August Baumgartner - ein Kunstmaler unserer Heimat | Josef Miethaner |
Februar | B 304 - einst und heute | Resi Steinhoff |
März | Die Nachbarschaftshilfe Kirchseeon e.V. | Maria Wollny |
April | Meine Arbeitstage im Sanatorium | Marianne Maier |
Mai | Die Landstraße | Dr. Erwin Riedenauer |
Juni | Das große Wallnerhaus | Josef Miethaner |
Juli | Die Sonnenuhr von Neukirch | Dr. Wilfried Seidelmann |
August | Grundsteinlegung der Johanneskirche | Pfr. Rainer Schulz |
September | Das Edeka-Geschäft von Martin Peschel in Kirchseeon | Friedrich Peschel |
Oktober | Die Waldbahn | Karl Kainhuber |
November | Der Konsumverein | Karl Goldschmitt |
Dezember | Das Innere von St. Coloman | Karl Goldschmitt |
Datum | Thema | Verfasser |
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Januar | Der Perschtenbrunnen | Hans Reupold sen. |
Februar | Beim „Unterschmied“ z'Buach | Josef Miethaner |
März | Die im Moos versunkene Lok | Dr. Wilfried Seidelmann |
April | Schützengesellschaft „Hubertus“ Eglharting e.V. | Archiv Schützengesellschaft Hubertus |
Mai | Die Kapelle in Ilching | Josef Miethaner |
Juni | Die freiwillige Feuerwehr Eglharting | Archiv FFW Eglharting |
Juli | Heimat ist ein Begriff für Lebendigkeit | Rainer Schulz Pfr. |
August | Der Fleckerlteppich-Weber vom Moos | Heidi Leß |
September | Waldarbeiter aus dem Alpenraum im „Park“ 1892-95 | Dr. Erwin Riedenauer |
Oktober | Geschäftsleben in der ehemaligen Dorfstraße | Therese Steinhoff |
November | Hundert Jahre Volksschule Kirchseeon | Ernst Ehgartner |
Dezember | Das Christusfresko in der Apsis der Pfarrkirche | Karl Goldschmitt |
Datum | Thema | Verfasser |
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Januar | Eine Katastrophe gestaltete unsere Landschaft - Endmoränen | Karlheinz Stadler |
Februar | Grundherren und Grundholden im alten Kirchseeon | Dr. Erwin Riedenauer |
März | St. Josef in Kirchseeon - seit 100 Jahren eigene Seelsorge | Dr. Sebastian Anneser |
April | Die Elsässer Platten - ein Stück europäischer Heimatgeschichte | Dr. Wilfried Seidelmann |
Mai | Kirchseeon vor hundert Jahren | Josef Miethaner |
Juni | Buntglasfenster in der Johanneskirche Kirchseeon | Rainer Schulz |
Juli | Seetaler Kirchseeon | Aus der Chronik des Vereins |
August | Frühes Zeugnis des Glockengusses in Neukirchen | Markus Krammer |
September | Der katholische Arbeitenverein - das Werkvolk | Gisela Kathe |
Oktober | Der Kotterhof in Riedering | Rosemarie Scheinost |
November | Die Moosacher Brücke | Dr. Wilfried Seidelmann und Josef Miethaner |
Dezember | Der Kirchseeoner Bahnhof - ein Palast des bayerischen Historismus | Dr. Wilfried Seidelmann |
Datum | Thema | Verfasser |
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Januar | Am Urquell schaut er's nun - Der Lehrer Josef Schwab | Markus Krammer |
Februar | Die Post in Eglharting | Benno Groß |
März | Der kreuzlose Gekreuzigt | Rainer Schulz |
April | Chronik des Männerchors Markt Kirchseeon e.V. | Josef Zitterbart, Fritz Martl, Klaus Wortmann |
Mai | Ein Berufsförderungswerk folgt dem Sanatorium | Michael Steurer |
Juni | Der Fernmeldeturm in Kirchseeon | Karl Goldschmitt |
Juli | Kirchseeon und das Wasser I | Josef Miethaner |
August | Kirchseeon und das Wasser II | Josef Miethaner |
September | Die Dorfschule Kirchseeon-Dorf | Rosemarie Scheinost |
Oktober | Vorgeschichtliches | Karl Kainhuber |
November | Sterbekostengemeinschaft Kirchseeon | Dr. Wilfried Seidelmann |
Dezember | Die Himmelsmutter bittet um ein Nachtlager | Maria Wolny |
Anhang | Moderner Sprachgebrauch | Lina Pospiech |
Datum | Thema | Verfasser |
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Januar | Erlöserkirche Eglharting | Maria Wolny |
Februar | Eisstockschießen auf der „Ligpä“ | Josef Miethaner |
März | Die Poststempel von Kirchseeon | Benno Groß |
April | Auferstehung mit Hindernissen | Markus Krammer |
Mai | Was uns das Kirchseeoner Wappen erzählt | Gwendolyn Janssen |
Juni | Vom Schafbauerhof zum Berufsbildungswerk St.Zeno | Rosemarie Scheinost |
Juli | 633 Kilo Bronze in schwindelnder Höhe | Rainer Schulz |
August | Turmuhren - Wunderwerke der Technik | Markus Krammer |
September | Der Bahnhof Eglharting | Karl Goldschmitt |
Oktober | Wie kam die Schusterwerkstätte des Alois Birner ins Heimatmuseum | Josef Miethaner |
November | Das Lungensanatorium Kirchseeon | Dr. Wilfried Seidelmann |
Dezember | Die Badstube | Hans Reupold sen. |
Anhang | Amibayrisch | Wolfgang Übelacker |
Nicht erschienen. Ein gleichnamiger Kalender wurde privat verlegt.
Datum | Thema | Verfasser |
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Januar | Papsturkunde für Kirchseeon-Dorf von 1779 | Dr. Sebastian Anneser |
Februar | Josef Fendl - kennengelernt und vorgestellt | Johann Hohbauer |
März | ATSV Kirchseeon - 90 Jahre Sportbetrieb in Kirchseeon | Johann Sichler |
April | Der Wasserturm in Kirchseeon | Susanne Böhm |
Mai | Pfarrer Alois Antholzer I | Josef Miethaner |
Juni | Der Ligphof in Ilching | Johann Sichler |
Juli | Die Heimat verloren - in Kirchseeon wiedergefunden | Johann Hohbauer |
August | Ebersberger Bahnhof in Kirchseeon | Markus Krammer |
September | Der juristische Hintergrund der Bebauung im Moos | Johann Mühlberger |
Oktober | Heimat - Empfindungen und Erfahrungen | Gerhard Betz |
November | Die Königseiche | Johann Hohbauer |
Dezember | Der Filmproduzent Luggi Waldleitner | Josef Miethaner |
Anhang | Warum i so gern a Kirchseeoner bin | Wolfgang Übelacker |
Datum | Thema | Verfasser |
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Januar | Großflugtag in Eglharting - Heinz Rühmanns unfreiwillige Landung | Aus Der Oberbayer vom 4.2.1932 und Johann Hohbauer |
Februar | Backöfen in Kirchseeon-Dorf | Johann Mühlberger |
März | Unwetter und Brände in vergangener Zeit | Johann Hohbauer |
April | Vier Tote bei Luftangriff auf Eglharting | Matthias Geisinger |
Mai | Maria - Maienmonat | Dr. Sebastian Anneser |
Juni | Schwellenwerk Kirchseeon - Ein Abriß der Geschichte | Gerhard Betz |
Juli | Der Ölkoferhof in Eglharting | Johann Sichler |
August | Johann Breiter | Johann Hohbauer |
September | 25 Jahre Schulhaus Eglharting | Klemens Siebert |
Oktober | Von wegen Wildererromantik | Johann Hohbauer |
November | Die „Heldenallee“ in Ebersberg | Markus Krammer |
Dezember | In memoriam Dr. med. Julius Flemisch | Josef Miethaner |
Anhang | Erinnerungen an das Kriegsende 1945 | Johann Hohbauer |
Datum | Thema | Verfasser |
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Januar | Neukirch - Legende und Wahrheit | Johann Hohbauer |
Februar | Besuch der Keltenausstellung in Rosenheim | Ernst Ehgartner |
März | Josef Riedlinger | Johann Hohbauer |
April | Vom Gemeindeweg zur Bundesstraße | Johann Hohbauer |
Mai | Die Kirche beim Dorf | Dr. Sebastian Anneser |
Juni | Johann Franz Regis und Kirchseeon-Dorf | Johann Mühlberger |
Juli | Die Strafmaß | Josef Miethaner |
August | Gehst net raus, rother Hund? | Markus Krammer |
September | Das versunkene Schloß von Forstseeon - Aus dem Sagenschatz der Heimat | Johann Hohbauer |
Oktober | Die Coloman-Reliquie in Kirchseeon-Dorf | Johann Mühlberger |
November | Der Hallmaierhof in Buch | Johann Sichler |
Dezember | Die Perschten | Josef Miethaner |
Datum | Thema | Verfasser |
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Januar | Winterfreuden anno dazumal | Josef Miethaner |
Februar | Fasching in Kirchseeon | |
März | Jahrmärkte in Kirchseeon | Josef Miethaner |
April | Josef Bleibinhaus | Artikel aus der Zeitung der Oberbayer vom 5. März 1929 |
Mai | Feldkreuze in Kirchseeon | Ernst Ehgartner |
Juni | Der Ludlhof in Kirchseeon | Hohbauer, Sichler, Mühlberger |
Juli | Das Kirchseeoner Bürgerfest | Josef Miethaner |
August | Das Bucher Bad | Hohbauer, Sichler, Mühlberger |
September | Der historische Festzug 1989 | Josef Miethaner |
Oktober | Hügelgräber, Denkmale einer vergangenen Kultur | Hohbauer, Sichler, Mühlberger |
November | Ausstellung der Hobbykünstler | Josef Miethaner |
Dezember | Das Weihnachtssingen in Kirchseeon | Josef Miethaner |
Zeitpunkt | |
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Die Landschaft ist geprägt von den typischen Endmoränen der Würmeiszeit. Im heutigen Kirchseener Moos dehnte sich einmal ein Moränensee aus, der heute nur noch in Resten vorhanden ist. Man hat die Schichtenfolge untersucht und gefunden, dass sie vollständig von der Gegenwart bis in die Frühzeit zurückreicht. Dieser See ist es gewiss gewesen, der Menschen veranlasste, hier zu siedeln. | |
ca. 1800 - 1700 v. Chr. | Mit Beginn des 2. Jahrtausends v. Chr. kamen erstmals große Mengen an Kupfer, dem Grundbestandteil von Bronze, in Umlauf. Gefördert wurde das Kupfer unter anderem im Tiroler Inntal. Im nahe gelegenen Absatzgebiet, dem Alpenvorland, war die Sitte verbreitet, Kupferdepots mit Barren in Form von Halsringen oder Spangen anzulegen. Wertvolles Rohmaterial, das gerade verstärkt auf den »Markt« gekommen war, wurde auf diese Weise dem Wirtschaftskreislauf wieder entzogen. Einige solcher Depots konnten durch archäologische Ausgrabungen gut dokumentiert werden. Das Depot mit Ösenringbarren im Wald von Ilching wurde 2008 entdeckt. Die Ringe waren sorgfältig bündelweise, mit Hanf oder Flachs verschnürt und eng ineinander gestapelt in eine entsprechend große Grube gepackt. Zum Schutz hatte man sie mit einigen Steinen aus dem anstehenden Schotter bedeckt. Es handelt sich um 54 Ösenringbarren, jeder durchschnittlich von etwa 175 Gramm Gewicht, die in insgesamt elf Bündeln, davon acht von je fünf Ringen, einmal mit sechs und zweimal mit vier Ringen, niedergelegt worden sind: insgesamt knapp zehn Kilogramm Kupfer. Größe und Gewicht der Ösenringbarren sind genormt. Dies spricht dafür, dass es sich um Werteinheiten, also frühes Geld, handelt. Obgleich sich bei den Depots mit Kupferbarren Verbindungen zum Metallhandwerk und zum Metallhandel erkennen lassen, ist nicht geklärt, warum derartige Depots angelegt worden sind. (Quelle: Archäologische Staatssammlung München, CC BY-NC-SA 4.0) |
500 v.Chr. | 1950 am Forstgatter entdeckte Hügelgräber, die der Hallstattepoche angehören dürften, beweisen, dass in diesem Bereich schon vor 2500 Jahren Menschen sesshaft geworden sind. |
um 400 v.Chr. | Einzelfunde aus der Latene-Zeit deuten auf eine keltische Besiedlung. |
828 | Buch wird erstmals genannt. In dieser ersten Urkunde wird schon eine Kirche erwähnt. |
842 | Kirchseeon-Dorf wird als „Sevun" erstmals genannt. „Ad sevun" heißt: „am See gelegen". |
1010/29 | Graf Ulrich von Ebersberg schenkt die Kirche in „Niwenchirihin" (Neukirchen) an Ebersberg. |
1269/71 | Forstseeon erscheint urkundlich als Amtssitz eines Försters. |
18. Jhdt. | Zu Beginn des 18. Jahrhunderts bedeckte noch dichter Wald das Gebiet, in dem wir heute das weit nach Westen vorgezogene Kirchseeon sehen. „Holzland" hieß diese Gegend damals. |
19. Jhdt. | Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden Familien aus dem Bayrischen Wald als Holzarbeiter angeworben. Sie erhielten zwischen dem Spannleitenberg und Eglharting Grund und Boden zinsfrei zum Siedeln. |
18. Mai 1868 | Die Kgl.-Bayerische Regierung verfügt den Bau der Eisenbahn München-Rosenheim. Als das Dampfross zum ersten Mal die Strecke befuhr, war für zahlreiche Münchner die Möglichkeit gegeben, den Landkreis Ebersberg näher kennen zu lernen. Schon damals war Kirchseeon beliebter Ausgangspunkt für Waldwanderungen, die gewöhnlich zur Ludwigshöhe nach Ebersberg führten. Durch die Eisenbahnstrecke München - Rosenheim beschleunigte sich die Entwicklung von Kirchseeon erheblich. Der Staat erwarb damals 20 Tagwerk Grund für den Bau einer Imprägnieranstalt. Bahnhof und Fabrik bewirkten das Wachstum des Ortes. Zur Unterscheidung gegenüber Kirchseeon-Dorf nannte man die Siedlung am Bahnhof zunächst Kirchseeon-Station, später Kirchseeon-Bahnhof. |
1877/78 | Der Schulsprengel erhält ein Schulhaus in Kirchseeon-Dorf, bis dahin mussten die Kinder nach Ebersberg und Zorneding laufen. |
1889 | Eine Naturkatastrophe im Forst läßt die Einwohnerzahl sprunghaft anschwellen. Der Nonnenfalter hatte sich des Waldes bemächtigt, in dem man allzu einseitig fast nur Fichten geduldet hatte. Durch den Nonnenbefall und durch Wirbelstürme wurden 36 km² Wald (d.h. 54 %) vernichtet. Die Aufräumungsarbeiten verlangten einen riesigen Arbeitsaufwand. Bis tief in den Forst hinein bauten Pioniere eine „Waldbahn", um die riesigen Holzmengen fortzuschaffen. Wenn Angehörige der Holzhauer die Ortsbezeichnung nicht genau kannten, schrieben sie einfach „bei den Nonnen", und die Post kam richtig an. Viele Waldarbeiter sind damals in Kirchseeon seßhaft geworden. |
28. März 1939 | Aus der bisherigen Gemeinde Eglharting, zu der Kirchseeon gehört hatte, wird die Gemeinde Kirchseeon gebildet. Außer den beiden Orten Kirchseeon und Eglharting gehören noch die Dörfer Buch und Kirchseeon-Dorf sowie die Weiler Forst- und Osterseeon, Neukirchen, Ilching und Riedering zum Gemeindebereich. Gleichzeitig erhält Kirchseeon durch Errichtung einer Pfarrkuratie kirchliche Selbstständigkeit. |
25. Mai 1959 | Kirchseeon wird durch das Bayerische Staatsministerium des Innern zum Markt erhoben. |
Januar 1973 | Die „Erlöserkirche“ in Eglharting geweiht |
1974 | Neues Rathaus fertiggestellt |
D-1-75-124-20 Diana. Ehem. Forsthaus Diana, massiver eingeschossiger Putzbau mit Staffelgiebel, 1854.
D-1-75-124-1 Fiat-Werk 4. Wasserturm, fünfgeschossig, auf oktogonalem Grundriss mit vorkragender Wasserstube und Zeltdach, in Eisenbetonskelettbauweise, von den Gebrüdern Rank, 1902/03.
D-1-75-124-12 Forstseeon 2. Stallstadel, zweigeschossig mit Satteldach und Bundwerk-Obergeschoss, 2. Viertel 19. Jh.
D-1-75-124-13 Forstseeon 5. Ehem. Bauernhof, sog. beim Berscht, zweigeschossige Einfirstanlage mit flachem Satteldach, verputztem Wohnteil und Bundwerk am Wirtschaftsteil, um 1830/40.
D-1-75-124-10 Hauptstraße 42 b. Taubenkobel der ehem. Brauerei, große Holzkonstruktion, bez. 1895.
D-1-75-124-14 Ilching 13; Ilching 13 a. Ehem. Bauernhof, Einfirstanlage mit Querstadel, zweigeschossiger verputzter Wohnteil mit flachem Satteldach und Bundwerk am Wirtschaftsteil, 2. Viertel 19. Jh.
D-1-75-124-15 In Ilching. Ortskapelle St. Ursula, kleiner historisierender Putzbau mit dreiseitigem Schluss und massivem Dachreiter,1879; mit Ausstattung.
D-1-75-124-19 In Riedering. Hofkapelle des sog. Forster-Hofs, kleiner verputzter Einraum mit geradem Schluss, 1. Hälfte 19. Jh.; mit Ausstattung.
D-1-75-124-3 Kirchenweg 6. Kath. Pfarrkirche St. Joseph, neuromanischer Saalbau mit stark eingezogener Apsis und nördlichem Flanktenturm mit Rhombendach, von Baumeister Zucchi, 1898/99, teilweise erneuert und um Seitenschiffe erweitert 1952/53; Leichenhaus, neubarocker Walmdachbau mit Putzgliederung und hohem Zwerchhaus mit massivem Dachreiter, 1904; Friedhofskreuz, gusseiserner Korpus an Holzkreuz, Anfang 20. Jh.
D-1-75-124-21 Koloniestraße 1; Koloniestraße 5; Koloniestraße 8; Koloniestraße 10; Koloniestraße 11; Koloniestraße 14; Koloniestraße 24. Ehem. Eisenbahner- bzw. Schwellenfabrikarbeitersiedlung, Kleinwohnungsanlage bestehend aus sieben Häusern, beidseits einer Straße gereihte, teils giebel-, teils traufständige, ein- bis zweigeschossige Satteldachbauten mit weitem Dachüberstand, mittels hölzernen oder gemauerten Außentreppen, hölzernen Balkonen und Klappläden, verbretterten Giebeln und Obergeschossen, Fenstererkern und Erkern in Formen des Heimatstils gestaltet, wohl vom Baubüro der Kgl. Bayerischen Eisenbahn, 1905/06; Ziegenstall bei Nr. 24, bauzeitlich.
D-1-75-124-5 Nähe B 304. Bildstock, sog. Pestsäule, hohe Tuffsteinsäule mit laternenartiger Bildnische, 17. Jh.
D-1-75-124-11 Nähe Hirschenweg. Ehem. Badstube, erdgeschossiger Blockbau, 2. Hälfte 17. Jh., weit vorkragender Vorbau mit Giebelbundwerk, 1. Drittel 19. Jh.
D-1-75-124-17 Neukirchen 50. Kath. Filialkirche Hl. Kreuzerhöhung, barocker Saalbau mit Polygonalchor, angefügter zweigeschossiger Sakristei und Westturm mit Spitzhelm, Neubau 1717 auf älteren Fundamenten; mit Ausstattung; Friedhofummauerung, massiv, im Kern 18. Jh.; Familiengrabstätte Betzl, neubarock, um 1910.
D-1-75-124-18 Osterseeon 1 a. Ehem. Bauernhof, jetzt Gebäude VIII des Staatlichen Versuchsgutes, zweigeschossige Einfirstanlage mit Halbgeschoss, flachem Satteldach und Putzgliederung, Bundwerk am Wirtschaftsteil, Mitte 19. Jh.
D-1-75-124-4 St.-Coloman-Straße 32. Kath. Filialkirche St. Coloman, schlichter Saalbau mit leicht eingezogenem Polygonalchor, angefügter Sakristei und nördlichem Flankenturm, spätromanisches Langhaus im Kern um 1200, spätgotischer Ausbau der Kirche um 1500, barockisiert und Zwiebelhaube im 18. Jh.; Teil der Friedhofsmauer, Tuffsteinmauerwerk, 18. Jh.
D-1-75-124-6 Zornedinger Straße 49. Kath. Filialkirche St. Petrus, barocker Saalbau mit dreiseitigem Chorschluss, angefügter Sakristei und südlichem Flankenturm mit Zwiebelhaube, 1687, Langhaus im Kern mittelalterlich; mit Ausstattung.
Untertägige mittelalterliche und frühneuzeitliche Befunde im Bereich der Kath. Filialkirche St. Coloman in Kirchseeon und ihrer Vorgängerbauten. (D-1-7937-0041)
Grabhügel vorgeschichtlicher Zeitstellung. (D-1-7937-0042)
Grabhügel vorgeschichtlicher Zeitstellung. (D-1-7937-0044)
Abgegangene Kirche des Mittelalters und der frühen Neuzeit ("St. Ursula in Ilching"). (D-1-7937-0165)
Untertägige mittelalterliche und frühneuzeitliche Befunde im Bereich der Kath. Filialkirche St. Petrus in Buch und ihrer Vorgängerbauten. (D-1-7937-0168)
Untertägige mittelalterliche und frühneuzeitliche Befunde im Bereich der Kath. Filialkirche Hl. Kreuzerhöhung in Neukirchen und ihrer Vorgängerbauten. (D-1-7937-0171)
Verebnete Grabhügel vorgeschichtlicher Zeitstellung. (D-1-7937-0201)
Grabhügel vorgeschichtlicher Zeitstellung. (D-1-7937-0203)
Das Schwellenwerksgelände (oder kurz: Schwellenwerk) ist eine Industriebrache südlich des Kirchseeoner Bahnhofes mit wechselvoller Vergangenheit. Um die geschichtlichen Hintergründe etwas zu beleuchten, veröffentlichen wir hier in loser Folge Texte und Bilder aus historischen Quellen.
Bearbeitung: Schierjott, Technische Mitarbeit: Stemmler, Technische Zeichnungen: W.Nagel, Graphik: O. Schmailzl, Foto: Steidl
Im Jahre 1868 ordnete die Regierung von Oberbayern den Bau der Eisenbahn München-Rosenheim mit der Streckenführung über Kirchseeon—Grafing an. Mit dieser Bahnlinie entstand in der Nähe des Dorfes Kirchseeon der Bahnhof gleichen Namens, der mit der gesamten für den Bau benötigten Fläche in der damaligen Gemeinde Eglharting lag. Die Anlage des Bahnhofes und der Holzreichtum des nahegelegenen Ebersberger Forstes veranlaßten die Kgl. Bayerische Eisenbahnverwaltung, eine Anstalt zur Herstellung und Tränkung von Eisenbahnschwellen zu bauen, die den Namen „Kgl. Imprägnieranstalt Kirchseeon" erhielt.
Während der Bahnbau Kilometer um Kilometer fortschritt, entstanden auf dem Gelände in unmittelbarer Nähe des im Bau befindlichen Bahnhofes die ersten Anlagen für die Imprägnieranstalt, ein 30 m tiefer Brunnen von 3 m Durchmesser mit Pumpwerk [...], sodann ein Sägewerk zum Schneiden der Schwellen, eine Imprägnieranlage und Nebenbetriebe, wie Schmiede und Schreinerei. Das Stammholz und die im Forst von Hand geschnittenen und behauenen Schwellen mußten mit Pferdegespannen angefahren werden, bei den damaligen Wegeverhältnissen eine mühselige Arbeit.
Im Sägewerk wurden zuerst nur mit einem, später mit mehreren Gattern Schwellen geschnitten. Die durch Nonnenfraß verursachten Verheerungen im Ebersberger Forst 1890/92 gaben den Anlaß, das Schwellenwerk mit 5 Gattern auszurüsten und zusätzlich auf Bahngelände 3 Privatsägewerke mit 7 Gattern erstehen zu lassen. Ein erheblicher Menschenstrom bevölkerte Kirchseeon und Umgebung. In der Zeit von 1900-1910 stellten die Privatsägewerke ihre Tätigkeit wieder ein und wurden entfernt. Der bahneigene Sägebetrieb wurde dafür durch eine weitere Halle mit 4 Vollgattern erweitert [...]. Die erste Tränkanlage (Kyanisierung), im Jahre 1869 erbaut, bestand aus rechteckigen, bohlengefügten Kästen (Kyanisierungströge), bei denen die Schwellen in Quecksilber-Sublimat getaucht wurden. Nach dieser Anlage, die etwa um 1910 aufgelassen wurde, sind 2 weitere Tränkanlagen errichtet worden, von denen die nördliche zum Tränken von Weichenschwellen und die südliche zum Tränken der Gleisschwellen [...] benutzt werden. In diesen Anlagen wurde ursprünglich mit verdünntem Zinkchlorid, später mit Steinkohlenteeröl getränkt.
Wie erwähnt, war für die Wahl des Platzes der Ebersberger Forst mit seinem Holzreichtum ausschlaggebend gewesen. Die Erfahrung mit den hier gewonnenen und gefertigten Schwellen erwies jedoch bald, daß Fichte kein für Schwellen geeignetes Holz ist. Die Absicht, die großen Fichtenbestände des nahen Forstes für die Schwellenherstellung zu verwerten, wurde so hinfällig. Es mußte vielmehr auf Föhre zurückgegriffen werden. Da aber der Ebersberger Forst nur einen sehr geringen Bestand an Föhren aufzuweisen hatte, sah man sich bald genötigt, Föhrenstammholz und Schwellen aus weiter entfernten Standorten zu beziehen.
Stück um Stück - den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend - erweitert, erwuchs so in fast 80jähriger, allmählicher Entwicklung das Werk zu der [...] dargestellten Anlage, wie sie bis 1945 bestand.
Mit der ständig fortschreitenden Vervollkommnung des Oberbaues mehrten sich auch die Aufgaben in der Schwellenherstellung und -bearbeitung. So entstand Halle um Halle, in denen leistungsfähige, mit elektr. Kraft angetriebene Maschinen aufgestellt wurden, die das Hobeln, Bohren, Aufplatten und Verladen der Gleis- und Weichenschwellen in größerem Umfange und in vereinfachten Arbeitsgängen ermöglichten. Zur Zeit des Buchenholzeinschnittes — in den Wintermonaten und im zeitigen Frühjahr - liefen 8 Gatter mit ihren Nebenmaschinen in zwei Sägehallen auf Hochtouren um die frischgefällten Rundholzmengen schnellstens einzuschneiden.
Im letzten Jahr des Krieges schlugen Bomben auch diesem Werk schwere Wunden. Die alte Sägehalle [...] fiel Brandbomben zum Opfer. Rund die Hälfte seiner Leistungsfähigkeit ging dem Sägebetrieb dadurch verloren. Die Notwendigkeit, nicht nur den ursprünglichen Wirkungsgrad wiederherzustellen, sondern darüber hinaus modernen Fertigungsmethoden und Wirtschaftlichkeitsgesichtspunkten Rechnung zu tragen, leitet einen neuen Abschnitt in der Geschichte des Schwellenwerks ein.
Zwei grundsätzliche Gesichtspunkte beeinflußten die Vorarbeiten zur Wiederherstellung der teilweise zerstörten Sägehalle: Wann und wie ist wieder aufzubauen? Der Wiederaufbau selbst stand außer Frage, weil man die großen Vorteile, die die beiden bahneigenen Sägewerke für die Stoffversorgung im Oberbau bieten, nicht missen wollte. Der Einwand, daß die Privatindustrie diese Aufgabe ebenso sicher, ja sogar noch besser erfüllen könnte, war schon zu häufig durch die wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre widerlegt worden. So auch in der Zeit nach dem Zusammenbruch.
Von Kriegsende bis zum Währungsschnitt war die Holzindustrie unter dem Druck der mannigfaltigen Verpflichtungen nicht in der Lage, der damaligen Reichsbahn das notwendige Schwellenholz zu liefern, geschweige denn, die vielen nicht gängigen Abmessungen der Hölzer für die dringendsten Wiederherstellungsarbeiten kurzfristig bereitzustellen. Auf dem Gebiet des Werkstättenholzes sah die Versorgung so bedrohlich aus, daß die bahneigenen Sägewerke schlagartig zum Einschnitt von Werkstättenholz herangezogen werden mußten.
Es ist verständlich, wenn im Hinblick auf diese Verhältnisse, deren Dauer nicht abzusehen war, zunächst an einen schnellen Wiederaufbau der Sägehalle in ihrer ursprünglichen Größe und am alten Standort gedacht wurde. Hierbei sollte dem neuzeitlichen Entwicklungsstand äußerstenfalls durch eine vergrößerte Halle mit neuen Hochleistungsmaschinen genügt werden. Die Nebeneinanderanordnung der Gatter im alten Sägewerk war jedoch für den Fließbetrieb so ungünstig und hatte einen so hohen Aufwand an Tagwerken für das Fertigprodukt zur Folge, daß dadurch die Wirtschaftlichkeit des Werkes in Frage gestellt war und dessen Bestand gefährdet erschien. Der Wiederaufbau der Halle in ihrem früheren Zustand hätte also die beschriebenen Unzulänglichkeiten nicht beseitigt.
Es ist das Verdienst des damaligen Reichsbahn-Zentralamtes Göttingen (jetzt Eisenbahn-Zentralamt Minden), den Gedanken einer vollständigen Neuordnung des Arbeitsganges gefaßt und nachdrücklich vertreten zu haben. Die Hauptverwaltung trug diesen Vorstellungen Rechnung und ordnete den Neubau einer Sägehalle nach modernsten Gesichtspunkten an. Der Rahmenentwurf für die Sägehalle sah dementsprechend eine Tiefenentwicklung vor, so daß bei gleicher Leistung die Zahl der Gatter vermindert werden konnte. Die übrigen Bearbeitungsmaschinen sollten hintereinander angeordnet und zweckmäßig eingegliedert werden, um einen flüssigen Betriebsablauf zu gewährleisten.
Da die Bundesbahn selbst - sie besitzt nur 2 Sägewerke — nicht über die Erfahrungen verfügen konnte, die der Bau eines modernen Sägebetriebserfordert, wurde der inzwischen verstorbene Dipl. Ing. Zodel, Direktor der Staatsbauschule (Holztechnikum) Rosenheim, als anerkannter Fachmann auf dem Gebiete der Sägewerkstechnik für die Aufstellung des Rahmenentwurfes herangezogen. Die Entwurfsarbeiten im einzelnen und die Durchführung des Bauvorhabens leistete die ED München, geleitet von dem Bestreben, beim Bau der Halle und bei der maschinellen Ausrüstung die neuesten Erkenntnisse der Technik zu verwerten.
Als Ziel galt, mit der neuen Anlage und ihren Hochleistungsmaschinen unter beachtlicher Einsparung von Tagewerken die gleichen Einschnittleistungen wie in der alten Sägehalle mit ihren 4 Gattern zu erreichen. Darüber hinaus sollte den Bediensteten die schwere Arbeit erleichtert und ihre Freude an der Leistung gesteigert werden.
Die Planungsarbeiten für die neue Sägehalle wurden bereits im Herbst 1947 in Angriff genommen. So war es möglich, als die Hauptverwaltung der Eisenbahnen das Bauvorhaben im November endgültig genehmigte, unverzüglich mit dem Bau zu beginnen. Die Halle sollte - dem künftigen Arbeitsfluß gemäß — in einer Werkachse mit dem Rundholzplatz und den Stapelplätzen angeordnet werden und die in einem früheren Rahmenentwurf vorgeschlagenen Abmessungen von 50 x 16 m erhalten.
Von Flummi-2011 - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, Link
Bahnhof Kirchseeon 5. Ehem. Betriebsgebäude der Kirchseeoner Schwellenfabrik, zweigeschossig, Satteldach, stichbogige Fensteröffnungen mit rustizierten Stürzen, um 1895. (D-1-75-124-2)
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Falls Ihre Vorfahren in Buch, Eglharting, Forstseeon, Ilching, Kirchseeon, Kirchseeon-Dorf, Neukirchen, Osterseeon oder Riedering ein Grundstück besaßen, bestehen gute Chancen entsprechende Informationen in den von Hans Sichler, Hans Hohbauer und Anton Kindshofer erstellten Hofchroniken Kirchseeons zu finden. Die gedruckten Bände bzw. die Digitalversion stehen während der Öffnungszeiten des Museums allen Interessierten für Recherchezwecke zur Verfügung. Bitte haben Sie Verständnis dafür, daß wir Daten zu lebenden Personen (sofern vorhanden) aus Datenschutzgründen nicht herausgeben können.
Herzlich willkommen im Heimatmuseum Kirchseeon! Um allen Gästen einen angenehmen Besuch zu ermöglichen und den Schutz unserer Exponate zu gewährleisten, bitten wir um Beachtung der folgenden Hausordnung:
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Verein für Heimatkunde Kirchseeon e.V.
Vertreten durch:
Bianka Dolinsky (1. Vorsitzende)
Kontakt:
E-Mail:
Telefon: +49 (178) 1078665
Registereintrag: Amtsgericht München VR 30413
Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV:
Bianka Dolinsky
Fritz-Arnold-Straße 5
85614 Kirchseeon
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